„Geben ist seliger denn Nehmen.“

Zusammenkunft vom 08.07.2014

„Sich an der Finanzierung humanitärer Aktionen zu beteiligen ist gewiss eine schöne Form,  anderen sein Mitgefühl auszudrücken.“

„Der Alltag gibt uns viele gute Gelegenheiten,  Gutes an denen zu tun, die uns umgeben. Wir wollen sie nicht ignorieren.“

(Stammapostel Jean-Luc  Schneider / 01. Januar 2014)

„Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“

(Römer 5, 5 – Pfingsten 2014)

„Mit Liebe ans Werk“

(Leitwort 2014 – Pfingsten 2014) 

„Geben ist seliger denn Nehmen.“

(Apostelgeschichte 20, 35 – Pfingsten 2014)

In diesen Worten und Gedanken erfahren wir den Auftrag einer christlichen Gemeinde.
Was machen wir nun daraus? Das war die Frage, mit der wir uns am 08. Juli intensiv beschäftigt haben. Dass diese Worte in unserem Alltag Wahrheit werden sollen, im Umgang mit unseren Mitmenschen und in der Familie, ist sicher der Grundanspruch eines jeden aktiven Christen. Auch wenn wir alle jeden Tag erleben, dass wir diesem Anspruch nicht immer gerecht werden.

Aber wir wollten dennoch einen Schritt weiter gehen. Wie können wir in unserer Gemeinde humanitäre Aktionen konkret unterstützen? Welche Möglichkeiten bieten sich uns hier in Bremen-Nord?

Aber wovon reden wir eigentlich?
Ausgehend von dieser Frage, haben wir einmal die verheerende Situation auf dieser Welt beleuchtet und uns dazu mit einigen Zitaten beschäftigt:

„Alles hinter sich zu lassen, was einem lieb und teuer war,
bedeutet, sich in einer unsicheren Zukunft wiederzufinden,
in einer fremden Umgebung.
Stellen sie sich vor, welchen Mut es erfordert, mit der Aussicht fertig zu werden,
Monate, Jahre, womöglich ein ganzes Leben im Exil verbringen zu müssen.“
(Antonio Guterres, Flüchtlingshochkommissar)

Derzeit befinden sich auf dieser Welt 51,2 Millionen Menschen auf der Flucht!
(Quelle: unhcr)
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„Unsere verfolgten Brüder und Schwestern sind die Elite der Kirche.
Mit ihnen solidarisch zu sein, ist eine Ehrensache“
(Pater Werenfried von Straaten)

Derzeit werden rund 100 Millionen Christen aufgrund ihres Glaubens verfolgt!
(Quelle: open doors)
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„Jede Waffe, die gebaut wird,
jedes Kriegsschiff, das vom Stapel läuft,
jede Rakete, die abgefeuert wird,
bezeichnet letztendlich einen Diebstahl an denen,
die hungern und nicht gespeist werden,
an denen, die frieren und keine Kleidung bekommen.“
(Präsident Dwight D. Eisenhower, 16. April 1953)

Zur Zeit leiden rund 870 Millionen Menschen an Hunger!
(Quelle: WFP)

Jeder achte Mensch hungert!
(Quelle: Welthungerhilfe)
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„Auf der Erde wächst mehr Getreide, als die Menschen essen können.
Trotzdem sterben Tag für Tag Menschen an den Folgen der Unterernährung.“

Alle sechs Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen der Unterernährung!
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 Aus der sich anschließenden Diskussion heraus ergaben sich folgende Vorschläge:

Spendenaufruf: Kleidung, Spielzeug,… (es werden mögliche Adressen von Organisationen gesucht, die „vor Ort“ und „vertrauenswürdig“ sind)

Übernahme von Patenschaften: (auch dazu werden mögliche Adressen gesucht)

Spenden an NAK-karitativ

Gottesdienst für Gäste und Asylanten: (persönliche Einladungen / Flyer z. B. im Übergangsheim verteilen / gemeinsames Essen im Anschluss und Kontakte knüpfen / Was wird wirklich gebraucht?)

Ausrichtung eines Basars: (Herbst, Ostern, Advent – rechtzeitige Planung erforderlich)

Beteiligung an bestehende Aktionen (zusammen mit anderen christlichen Kirchengemeinden, Stand auf dem Weihnachtsmarkt…)

Alle Vorschläge werden bis zum 05. August von den Teilnehmern gesammelt und in einem erneuten Treffen ausgewertet. Die Ergebnisse werden der Gemeinde vorgestellt.  

Danke an alle, die sich beteiligt haben. Jeder, der Interesse hat, ist herzlich willkommen.